Dadurch haben wir einerseits die Möglichkeit, Langzeiterfahrungen zu berücksichtigen, und andererseits die vorgestellten Produkte immer aktuell zu halten. Sie erhalten dadurch also einen umfangreichen Überblick über die am Markt erhältlichen Produkte.
Die Funktionen des Garmin Oregon 600
Inhaltsverzeichnis
Natürlich kann man auch das tun, wir würden ihnen allerdings dazu raten, die Routen wenn möglich selber zu planen und auf das Gerät zu laden. Sollten sie allerdings schon ein wenig mit dem Gerät hantiert haben, so finden sie oftmals auch ein passendes Navigations-Profil, welches ihre Anforderungen erfüllen kann.
Das Kartenmaterial des Oregon 600:
Garmin setzt auch beim Oregon 600 auf die allgemein zugänglichen “Open Street Maps” (kurz: OSM), um das Gerät mit Kartenmaterial zu versorgen. Dabei handelt es sich um öffentliches Kartenmaterial, welches ständig ergänzt und verbessert wird. Das Ziel des Projekts ist an sich ganz simpel: Eine frei zugängliche, qualitativ hochwertige Weltkarte schaffen, die von jedermann benutzt werden kann.
Da diese Karten in den letzten Jahren wirklich gut geworden sind, setzt auch Garmin auf dieses Kartenmaterial. Dies hat mehrere Vorteile: Zum einen sind diese Karten ausnahmslos kostenlos, und man kann sich die Länder herunterladen, bzw. auf dem Gerät installieren, die einen gerade interessieren. Zum anderen sind die Karten aber auch wirklich gut, da sie ständig ergänzt und verbessert werden.
Das Oregon 600 als Reisecomputer und digitales Info-Center:
bei der Garmin Oregon 600 Recherche hat sich gezeigt, dass das Gerät eine Vielzahl an Funktionen zu bieten hat. Besonders Daten-Freaks werden mit dem Oregon 600 auf ihre Kosten kommen, da das Gerät verschiedene Werte misst und diese anzeigen kann. Damit lässt sich die aktuelle Route stets im Blick behalten und man hat einige Rahmen-Daten, wie man gerade voran kommt.
Insgesamt stehen dem Benutzer für die Darstellung dieser Werte vier verschieden Layouts zur Verfügung. Diese Auswahlmöglichkeit ist durchaus sinnvoll, da man nicht in jeder Situation die gleichen Werte haben möchte, bzw. auch nicht das gleiche Layout.
Auch die Funktion des Höhenprofils hat bei Garmin Oregon 600 Tests eine gute Figur gemacht. So kann man sich je nach Ausrichtung des Geräts (Hoch- bzw. Querformat) entweder das Höhenprofil oder die anderen Daten bzw. die Karten anzeigen lassen. Damit kann man sehr schnell einen Blick auf das Höhenprofil werfen und weiß immer, wann der nächste Anstieg kommt. Dadurch kann man seine Routen extrem gut planen und die Kräfte einteilen.
Bei der Navigation können wir beim Garmin Oregon 600 grundsätzlich erstmal nicht meckern. Wenn die Route geladen ist, kann das GPS-Gerät bei der Navigation überzeugen und macht einen guten Job. Natürlich werden Wanderer und Radfahrer im Normalfall auf die geführte Navigation per Sprachansagen verzichten und lediglich auf die Karte schauen.
Allerdings gibt es auch ein paar Negativpunkte, die bei der Navigation auffallen. Zum einen scheint der GPS-Empfänger nicht der aller genaueste zu sein, da der Pfeil auf der Karte nicht immer an der richtigen Stelle ist. Wenn z.B. ein Fahrrad-Weg parallel zu einer Straße führt, so kommt es gerne mal vor, dass man sich auf dem Navi plötzlich auf der Straße befindet, obwohl man eigentlich auf dem Radweg unterwegs ist. Diese Ungenauigkeiten sind aber durchaus zu verkraften und kommen in der Regel auch nicht so ausgeprägt zum Vorschein.
Zum anderen ist die Erstellung der Route eine Sache für sich. Wir empfehlen, die Route eigenständig am PC zu planen und dann auf das Gerät zu laden. Mit dieser Vorgehensweise haben wir die besten Erfahrungen gemacht. Denn das Routing hat bei verschiedenen Garmin Oregon 600 Tests eine mittelmäßig gute Figur gemacht. Natürlich findet das Gerät eine Route und kann den Benutzer zum Ziel führen.
Die Frage ist nur, auf welchen Wegen man während dieser Routen unterwegs ist. Klar gibt es einige Navigationsprofile, welche die Wahl des Weges einschränken, allerdings entstehen des öfteren Routen, welche nicht schön zu fahren, bzw. zu gehen sind. Wenn man sich längere Zeit mit dem Gerät auseinander gesetzt hat, weiß man in der Regel, welches Navi-Profil man für welchen Ausflug benötigt.
Die Verarbeitung des Garmin Oregon 600
Nun aber ein bisschen genauer zu den besagten Dingen:
Der 3” große Touchscreen ist anders als beim Vorgänger Oregon 450 nun eben mit dem Gehäuse verbunden. Beim Oregon 450 wurde dieses nämlich noch durch eine dicke Wulst um das Display herum geschützt und war dementsprechend noch ein wenig robuster. Wir haben bis dato allerdings noch keine Probleme bezüglich der Robustheit des Geräts feststellen können, da das GPS-Gerät insgesamt einfach sehr hochwertig verarbeitet ist.
Die Spaltmaße sind sehr gering, wodurch die Knöpfe sicher an ihrer Position sind. Es wackelt oder knarzt nichts, und das ganze Gerät kommt extrem stabil rüber. Auch die verbauten Materialien bestätigen diesen Eindruck, auch wenn natürlich viel Kunststoff verbaut wurde. Die Rückseite besteht aus einem sehr widerstandsfähigem und vor allem gut greifbarem Kunststoff, welcher leicht angeraut ist.
Ebenfalls auf der Rückseite befindet sich die Befestigungsmöglichkeit des Geräts in Form eines Karabinerclips. Mit diesem kann man das Gerät schnell und einfach an verschiedene Dinge hängen. Diese Befestigung ist sehr solide verbaut und es würde uns wundern, wenn diese abginge, ohne das ganze Gerät auseinander zu nehmen.
Das Fazit zum Garmin Oregon 600
Beim Garmin Oregon 600 handelt es sich auf jeden Fall um ein hoch solides Gerät, welches besonders mit seiner Verarbeitungsqualität überzeugen kann. Dadurch hat man weder bei Stürzen noch bei starkem Regen sonderlich viel zu befürchten, denn das Gerät macht im Normalfall alles mit. Natürlich kommt bei einem Sturz der ein oder andere Kratzer ins Gehäuse aber viel mehr auch nicht.
Auf der Software-Seite ist das Gerät auch gut, allerdings nicht so überzeugend wie bei der Hardware. Das soll nicht heißen, dass es sich beim Oregon 600 um ein schlechtes GPS-Gerät handelt. Es gibt allerdings ein paar Punkte, an denen es sich lohen würde zu arbeiten.