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Mountainbike Navi Kaufberatung: Worauf muss geachtet werden?

Mountainbike Navi TestFür Mountainbiker gibt es nichts Schöneres als eine Tour durch das Gelände. Doch wo gibt es die besten Touren und Pfade? Genau hierbei kann ein Mountainbike Navi helfen. Denn das sagt, wo es langgeht und hilft dabei, den richtigen Trail zu finden und dann auch auf ihm zu bleiben – auch in fremden Gefilden.

Doch was gibt es beim Kauf eines Mountainbike Navi zu beachten? Gelten hier die gleichen Anforderungen wie für „normale“ Fahrrad Navis? Oder gibt es gesonderte Bedingungen, damit ein Navi für den Drahtesel auch als Mountainbike Navi taugt?

Alle diese Fragen beantworten wir in unserer Mountainbike Navi Kaufberatung.

Worauf sollten sie beim Kauf besonders achten?

Mountainbike NavigationDie oberste Anforderung ist natürlich, dass das Mountainbike Navi alle die Touren und Strecken kennt, die auf einem Mountainbike besonders viel Spaß machen.

Das bedeutet, dass es sie eben nicht nur die gepflasterten und asphaltierten Radwege entlanglotsen sollte, wenn sie von A nach B fahren wollen. Sondern natürlich wollen sie mit einem Geländefahrrad auch dahin, wo es am besten aufgehoben ist: ins Gelände.

Daher sollte ein Mountainbike Navi auch genau diese Wege kennen und die passenden Touren vorschlagen. Die Rede ist von Feldwegen, steilen Abfahrten und fordernden Anstiegen sowie die Mountainbike-Routen über Stock und Stein und quer durch den Wald. Kennt ein Fahrrad Navi diese nicht, ist es auf keinen Fall das richtige Mountainbike Navi für sie!

Robustheit

Beim Mountainbiken kann es schon mal ziemlich robust zugehen. Mal abgesehen von den Wettereinflüssen, denen natürlich jedes Fahrrad Navi trotzen sollte, muss ein spezielles Mountainbike Navi besonders robust und stabil sein. Denn es sollte zwar nicht passieren, kommt aber immer mal wieder vor: ein Sturz während einer Abfahrt oder einem Ritt durchs Gelände. Sicherlich werden sie in erster Linie froh sein, wenn ihnen nichts passiert ist.

Dennoch wäre es ärgerlich, wenn das Mountainbike Navi direkt beim ersten Sturz den Geist aufgibt und in tausend Einzelteile zerbricht. Daher sollte es ein möglichst robustes Gehäuse und eine gute Verarbeitung offenbaren.

Navigation

Mountainbike Navi bei downhill fahrenGerade bei einer wilden Abfahrt am Berg, bei der sie auf einmal an eine Weggabelung kommen, ist es wichtig, dass sofort und mit einem Blick klar ist, in welche Richtung die Fahrt weitergehen soll. Denn jetzt erst bremsen, in Ruhe aufs Mountainbike Navi schauen und dann wieder Schwung aufnehmen – langweilig.

Dann können sie sich auch gleich einen Drahtesel mit E-Antrieb kaufen und gemütlich über Radwege tuckern, oder? Genau! Deshalb sollte ein Mountainbike Navi eine extrem gute und übersichtliche Darstellung auf dem Display bieten, damit sofort klar ist, wohin die Fahrt weitergeht.

Zudem sollte die Darstellung so deutlich sein, dass sie auch bei den wildesten Abfahrten, bei denen man als Biker schon mal kräftig durchgeschüttelt wird, immer noch erkennen können, wo es lang geht.

Noch besser ist es natürlich, wenn ihnen das Mountainbike Navi den Weg auch ansagt. Ja, auch das gibt es. Zum Beispiel bietet das Falk Lux 32 eine Sprachführung, dank der selbst der Blick aufs Display nicht mehr nötig ist. Das ist gerade bei Abfahrten, wo die volle Konzentration und Aufmerksamkeit dem Hang gelten sollte, ein nicht zu vernachlässigender Vorteil.

Was sollte es noch können?

mountain-biking-32345_640Natürlich sollte ein Mountainbike Navi auch alle anderen klassischen Aufgaben eines Fahrrad Navis erfüllen. Die Bedienung sollte einfach und komfortabel sein, um Routen einzugeben und diese nach der Tour eventuell auch auswerten zu können.

Das Kartenmaterial sollte aktuell und gut zu erkennen sein. Das GPS-Signal sollte stabil und schnell vorliegen – und das nicht nur in der Stadt, sondern auch in Schluchten und an Berghängen sowie dicht bewaldeten Gebieten.

Die Routenfindung muss natürlich zuverlässig und gut funktionieren und sich auch bei Abweichungen von der Strecke schnell wieder einpendeln und eine Lösung parat haben. Zudem sollte auch der Akku möglichst lange halten, damit sie auch eine ausgedehnte Tour mit ihrem Mountainbike Navi unternehmen können – z.B. mehrtägige Touren mit Sack und Pack. Denn im Wald gibt es in der Regel keinen Stromanschluss, um das Mountainbike Navi mit neuer Energie zu versorgen. Alternativ gehen auch wechselbare Akkus, um unterwegs mit einem Reserve-Akku die Fahrt fortsetzen zu können.

Welches Mountainbike Navi kaufen?

Die Frage, welches Mountainbike Navi sie nun genau kaufen sollten, ist pauschal schwierig zu beantworten. Nach unserer Erfahrung stellt Garmin sehr gute Mountainbike Navis her (z.B. das Garmin GPSmap 64s oder das Garmin Oregon 600), aber auch das Falk Lux 32 mit seiner Sprachführung kann überzeugen.

Garmin Oregon 600 GPS Gerät
Garmin GPSMAP 64s Navigationshandgerät

 

Fazit

Letztendlich gibt es viele gute Mountainbike Navis. Entscheidend ist immer die Frage, auf welche Funktionen sie explizit Wert legen und was sie ausgeben wollen und können. Prinzipiell unterstützen auch unter den „normalen“ Fahrrad Navis einige die Funktionen eines Mountainbike Navis.

Denn viele Geräte bieten ein Mountainbike-Profil, haben das passende Kartenmaterial bereits an Bord und erfüllen auch sonst die Anforderungen, die wir oben aufgelistet haben. Die ganz extremen Mountainbiker, also die Alpencrosser und Mehrtagestourer, werden hiermit eventuell nicht ganz auf ihre Kosten kommen. Für alle anderen dürften aber auch hier Funktionen und Ausstattung ausreichen.