Dadurch haben wir einerseits die Möglichkeit, Langzeiterfahrungen zu berücksichtigen, und andererseits die vorgestellten Produkte immer aktuell zu halten. Sie erhalten dadurch also einen umfangreichen Überblick über die am Markt erhältlichen Produkte.
Garmin Forerunner 235: Die Funktionen der Laufuhr
Inhaltsverzeichnis
Die Sensoren der Garmin Forerunner 235:
Wie auch andere Fitness-Uhren verfügt die Forerunner 235 über unterschiedliche Sensoren, die zur Leistungsdiagnostik genutzt werden. Da Garmin dieses Gerät für Läufer designt hat verfügt die Forerunner leider nicht über einen barometrischen Höhenmesser, welcher die Höhenmeter um einiges genauer erfassen kann, als wenn man dies per GPS tut.
Dafür macht sich die Forerunner 235 besonders gut in der Erfassung ihrer Aktivität und verfügt dafür über einen Beschleunigungssensor, einen Schrittzähler und die Möglichkeit zur Herzfrequenzmessung. Besonders in Kombination ergeben diese Sensoren eine wirklich schöne Übersicht darüber, was der Körper momentan wirklich leistet.
So hat man die Möglichkeit sein Training anhand von harten Fakten aufzubauen, und weniger anhand von subjektivem Empfinden. Natürlich ist es wichtig auf seinen Körper zu hören. Allerdings macht es auch Sinn, Trainingseinheiten einmal auf dem Papier zu vergleichen und zu sehen, wie viel man wirklich geleistet hat.
Bei der Herzfrequenzmessung gibt es ab und zu kleinere Problemchen. Diese fallen einem auf, wenn man die Messungen der Uhr einmal mit den Werten eines Brustgurtes vergleicht. Studien haben gezeigt, dass die Messung über einen Brustgurt ziemlich genau sind, weshalb man diesen ganz gut als Vergleich nehmen kann. Etwas seltsam ist, dass die Werte der Forerunner 235 von Tag zu Tag schwanken können, das heißt die Genauigkeit der Messung ist nicht konstant gut.
Teilweise erfasst die Uhr die Herzfrequenz sehr genau und stimmt zu 95% mit den Werten des Brustgurtes überein. Ab und an gehen beide Messungen aber auch weiter auseinander.
Allerdings ist dies kein neues Phänomen. Die Herzfrequenzmessung am Handgelenk ist angenehmer, da man keinen Brustgurt tragen muss, sie ist aber in der Regel auch ungenauer. Sollten sie also viel Wert auf die Herzfrequenzmessung legen, so kommen sie früher oder später nicht an einem Brustgurt vorbei, welcher natürlich mit der Forerunner 235 kompatibel ist.
GLONASS-GPS-Empfang
Die Forerunner 235 ist sowohl mit GPS- als auch mit GLONASS-Satelliten kompatibel und kann so auf eine große Anzahl von Satelliten zurückgreifen. Dadurch kann die Garmin Forerunner 235 einerseits sehr schnell eine Verbindung zu einem passenden Satelliten aufbauen.
Andererseits ist der Empfang aber auch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit gewährleistet, selbst wenn man sich gerade in einem dichten Wald oder mitten in New York neben riesigen Hochhäusern befindet. Die Uhr sucht sich dann immer die Satelliten heraus, welche gerade am besten passen.
Die Forerunner 235 und ihr Smartphone sind ein gutes Team
Wenn sie den vollen Funktionsumfang der Forerunner 235 in Anspruch nehmen wollen, so empfiehlt es sich die kostenlosen Garmin Apps zur Unterstützung der Uhr auf ihrem Smartphone zu installieren. Dies ist einerseits die Garmin Connect-Mobile App und andererseits die Garmin Face-It App.
Mit der Connect-Mobile App haben sie die Möglichkeit, Freund und Familie per Live-Tracking an ihrem Training teilhaben zu lassen. Laufen sie also zum Beispiel auf einem großen Event oder einen Marathon, so können ihre Freunde dies live im Internet mitverfolgen und immer exakt sehen, wie es ihnen gerade geht. Außerdem können sie automatische Uploads zur Garmin Online-Community vornehmen oder ihre letztens Trainings auf den PC überspielen, um sie sich genauer anzusehen.
Die Face-It App dient dagegen eher zur Personalisierung und ermöglicht es, das Design der Uhr einfach am Smartphone anzupassen. Ihnen stehen dazu verschieden Designs zur Auswahl, sie können aber auch eigene Fotos oder ähnliches verwenden. Außerdem können sie die angezeigten Daten so anpassen, wie es ihnen am liebsten ist.
Design und Verarbeitung der Garmin Forerunner 235:
Über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten. Allerdings finden wir, dass die Garmin Forerunner 235 optisch wirklich schön ist und eine Menge her macht. Das runde Farbdisplay wird von einer Glasscheibe bedeckt und sieht am Arm fast wie eine normale Uhr aus.
Natürlich ist die Forerunner mit 13mm etwas dicker als die meisten normalen Armbanduhren, allerdings handelt es sich ja immer noch um eine Fitness-Uhr mit integriertem GPS-Empfänger und verschiedenen Sensoren. Sollten sie also nicht gerade auf einer Hochzeit unterwegs sein, so lässt sich die Uhr auch gut im Alltag tragen und fällt fast nicht auf. Besser für den Alltag ist unserer Meinung nach aber die Vivoactive HR geeignet.
Die Uhr ist sehr hochwertig verarbeitet und dementsprechend stabil. Besonders das Gummi-Armband lässt sich sehr angenehm tragen und stört auch bei längeren Läufen nicht. Auch das Gewicht der Forerunner 235 ist mit 41,3g durchaus gering, sodass man auch mal vergessen kann, dass man die Uhr gerade am Handgelenk hat.
Das Fazit zur Garmin Forerunner 235:
Insgesamt macht die Uhr besonders für Laufsportler einiges her. Die Sensoren funktionieren an sich sehr genau, lediglich bei der Herzfrequenzmessung müssen sie schauen, ob sie die Uhr nicht um einen Garmin Brustgurt ergänzen. Dadurch wird die Messung genauer und zuverlässiger.
Der Tragekomfort ist aufgrund des geringen Gewichts und des Gummi-Armbands wirklich gut, sodass man die Uhr auch durchaus mal den ganzen Tag tragen kann.
Außerdem gibt es viele Möglichkeiten, die Uhr nach den persönlichen Vorlieben anzupassen und hat neben den Garmin Apps auch die Möglichkeit, Benachrichtigungen oder Whatsapp-Nachrichten auf der Uhr anzeigen zu lassen.
Dass die Uhr keinen Touchscreen besitzt ist im Endeffekt auch nicht schlimm, da gerade das navigieren auch solch einem kleinen Display nicht immer Spaß machen muss. Mit den Knöpfen lässt sich die Uhr dagegen sehr gut und schnell bedienen.